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Gewichtsverlust – ohne Ernährungsumstellung geht es nicht

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Zum Thema Gewichtsverlust hatte ich in meinem Artikel vom 4. Februar 2016 bereits Folgendes ausgeführt: 82 Prozent aller Menschen geben an, dass sie in den letzten zwei Jahren eine Diät gemacht haben.

Viele Menschen möchten gerne abnehmen. 27 Prozent der Bevölkerung gibt an, dass sie gerne drei bis fünf Kilo abnehmen wollen und 16 Prozent möchte sechs bis zehn Kilo abnehmen. Ein deutlich kleinerer Teil, aber immerhin noch zehn Prozent wünschen sich einen Gewichtsverlust von elf bis 20 Kilo.

Wenn auch du abnehmen möchtest, dann solltest du jedoch einige Dinge wissen und beachten:

  1. Sport ist gesund und bringt Vorteile wie z. B. Kraft und Ausdauer, mehr Energie, außerdem werden Glückshormone ausgeschüttet und Stresshormone abgebaut. Sport sorgt außerdem für straffere Konturen und vieles mehr.
  2. Diäten sind fast immer auf Verzicht und Mangel aufgebaut, viele sogar einseitig und damit meines Erachtens ungesund.
  3. Gewichtsverlust ohne Ernährungsumstellung und eine Portion Selbstliebe ist aus meiner Sicht chancenlos.

Nur wie machst du das am besten? Abnehmen ist oft eine Herausforderung und noch schwieriger wird es, das mühsam erreichte Wunschgewicht auch dauerhaft zu halten.

Wenn es um Gewichtsverlust geht, ist, wie bereits aufgeführt, Verzicht der falsche Weg, denn dann fällst du rasch wieder in alte Muster zurück. Dann war alles umsonst und du nimmst wieder zu. Besser ist es, die Ernährung nach und nach umzustellen und „schlechte Lebensmittel“ durch „gesunde“ auszutauschen.

Gewichtsverlust

 

Gewichtsverlust – die richtigen Fette wählen

Hier gilt, Fette haben zwar Kalorien, doch wenn du die richtigen Fette zu dir nimmst und das noch in Verbindung mit der richtigen, sonstigen Ernährung, wirst du davon nicht unbedingt dick.

Mit den richtigen Fetten gibst du deinem Körper hochwertiges Zellbaumaterial, sodass er alte Zellen abbauen und neue aufbauen kann.

Wenn es um Gewichtsverlust geht, du also abnehmen möchtest oder mit gesundheitlichen Problemen (z.B. chronische Entzündungsprozesse) zu kämpfen hast, solltest du auf Sonnenblumenöl weitestgehend verzichten. Denn Sonnenblumenöl kann die Gewichtszunahme anregen, dies gilt übrigens auch für die angebliche so „gesunde“ Margarine.

Grund sind die enthaltenen Omega-6-Fettsäuren, diese hemmen die Wirkung von Schilddrüsenhormonen und fördern Entzündungen.

Auch Distel-, Mais-, und Rapsöl, solltest du nicht zu oft essen, denn auch diese sind stark verarbeitet und gehören aus meiner Sicht somit nicht zu den gesunden Ölen.

Das Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung sollte 2:1 bis 5:1 betragen, es beträgt aber nach Schätzungen ca. 15:1 bis 20:1.

 

Wie funktioniert das genau mit den Fetten?

Die Schilddrüsenhormone sind für einen aktiven Stoffwechsel zuständig. Deshalb ist es wichtig, dass du dich gesund und ausgewogen ernährst. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dass du alle Öle, d. h. der Gruppe Omega-3, Omega-6 und Omega-9 in ausgewogenem Maße zu dir nimmst. Denn ist der Stoffwechsel herabgesetzt, wird Fett gespeichert.

Achte bitte darauf abwechslungsreich zu essen. Vielfalt ist reichlich vorhanden.

Omega-3-Fettsäuren findest du in fettem Fisch, wie Lachs, aber auch in Walnüssen. Omega-6 Fettsäuren sind in Getreide und Nüssen. Auch in Fleisch ist Omega-6 enthalten, wenn die Tiere mit Getreide gefüttert werden.

Daher ist es besser, falls du auf Fleisch nicht verzichten kannst, dieses von Weidetieren zu bevorzugen, also von Tieren, die nur Gras fressen. Allerdings solltest du Omega-6-Fettsäuren nun auch nicht verteufeln. Wichtig ist, die Ausgewogenheit im Auge zu behalten, denn auch diese Fettsäuren sind für bestimmte Prozesse im Körper wichtig.

An gesunden Ölen stehen beispielsweise natives Olivenöl,  Hanföl, Leinöl, Kürbiskernöl, Walnussöl u. v. m. zur Auswahl. Diese Öle sollten möglichst nicht erhitzt werden!

Am wenigsten Gedanken brauchst du dir um die Omega-9-Fettsäure machen, denn diese kann der Körper selbst erzeugen. Sie ist allerdings auch in Olivenöl und weiteren Speiseölen enthalten.

Zum Braten bietet Bio-Kokosöl eine gute Alternative, denn unser Körper kann es sehr schlecht einlagern, somit wandert es nicht in die Fettdepots. Außerdem aktiviert es den Stoffwechsel und erleichtert dir einen Gewichtsverlust.

Auch industriell hergestellte Fette, sogenannte Transfette, die beispielsweise in Süßigkeiten, Keksen, Chips und Pommes etc. stecken, meide bitte. Diese Transfette sind zum einen sehr schädlich für die Gesundheit und außerdem machen sie dick.

Natürlich solltest du auch mit den gesunden Fetten nicht übertreiben und pro Tag möglichst nur 1-3 EL verwenden.

 

Gewichtsverlust – Zucker und Weißmehl meiden

Zur Ernährungsumstellung gehört außerdem, dass du Zucker und Weißmehlprodukte meidest, denn diese machen nicht nur süchtig, sondern lassen auch deinen Blutzuckerspiegel Jo-Jo spielen. Das wiederum führt zu Heißhungerattacken und noch größerem Appetit.

Mit einem hohen Blutzuckerspiegel ist Gewichtsverlust nicht möglich, denn er verhindert den Abbau von Fett. Hinzu kommt, dass diese „leeren“ Kohlenhydrate deinem Körper ausschließlich Kalorien und keine wertvollen Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente etc.) liefern.

Für eine gesunde Ernährung ist es empfehlenswert, wenn du auf vollwertige Produkte zurückgreifst. Dies können Vollkornmehle aus Dinkel oder Hafer sein, auch Pseudogetreide wie Buchweizen und Quinoa etc. sind eine gute Wahl.

Statt Zucker könntest du auf Honig, Agavendicksaft, Kokoszucker oder Dattelzucker zurückgreifen. Auch mit Früchten, wie einer zerdrückten Banane oder Datteln kannst du süßen.

 

Gewichtsverlust – keine verarbeiteten Nahrungsmittel

In verarbeiteten Nahrungsmitteln sind viele Zutaten, die ungesund sind und deinem Körper nicht guttun. Enthalten sind oftmals bereits erwähnte Transfette. Außerdem zu viel Salz und Geschmacksverstärker, wie Glutamat sowie isolierte Kohlenhydrate.

Was an schlechten Bestandteilen zu viel enthalten ist, fehlt an guten Zutaten, beispielsweise Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente etc.

Aus diesem Grunde ist es empfehlenswert auf verarbeitete Nahrungsmittel zu verzichten, da dein Körper durch den Verzehr dieser ungesunden Lebensmittel erheblich verschlackt.

Diese Stoffwechselabfallprodukte kann dein Körper nicht alle ausscheiden und muss diese daher einlagern. Damit diese Schlacken dem Gewebe nicht schaden, behilft er sich eines Tricks und zwar polstert er die Abfallprodukte, bei Personen, die zu Übergewicht neigen, mit Fett.

So wird deutlich, dass Gewichtszunahme die Folge schlechter Ernährung und der damit zusammenhängenden Verschlackung ist. Auf Dauer führt die Anhäufung von Schlacken jedoch nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu verschiedenen, teilweise schwerwiegenden Krankheiten.

Falls du nun einen Gewichtsverlust anstrebst, geht diese auch wesentlich langsamer vonstatten. Bevor es ans Abnehmen geht, muss der Körper erst einmal die Zelle öffnen und die eingelagerten Stoffwechselabfallprodukte ausschwemmen, was er allerdings nicht möchte, denn er will sich vor dem Zuviel an Säuren schützen.

Daher ist es ratsam, statt verarbeiteten Nahrungsmitteln lieber frisches Gemüse, Wildpflanzen, Salate, Obst, Kräuter, Nüsse, Fisch und Bio-Eier zu essen. Dabei solltest du immer auf einen höheren basischen Lebensmittelanteil achten.

Da Übergewichtige immer stark verschlackt sind, ist es hier ratsam, erst einmal eine Entschlackungskur zu machen. Denn dieser erleichtert den Gewichtsverlust deutlich.

 

Gewichtsverlust – viel trinken, aber das Richtige

Sicherlich ist dir dieser Punkt bereits bekannt. Zum Abnehmen eigenen sich stilles Mineralwasser sowie ungesüßte Tees. Dies können Kräutertee, Früchtetee oder grüner Tee sein.

Wasser ist jedoch immer besonders wichtig. Davon solltest du täglich mindestens 33 ml pro Kilogramm Körpergewicht trinken. Falls du viel schwitzt müssen es mindestens 45 ml sein.

Dein Wasser kannst du beispielsweise mit frischer Zitrone geschmacklich aufpeppen, auch Ingwer oder eine Scheibe Salatgurke tun hier gute Dienste.

Tee kannst du dann noch zusätzlich trinken.

Auf alle zuckerhaltigen Getränke verzichte besser, denn unser Körper hat dafür keine Sensorik. Da er damit nicht umgehen kann erschweren diese deinen Gewichtsverlust bzw. machen ihn zunichte.

 

Gewichtsverlust – Selbstliebe

Ein Aspekt der Selbstliebe ist es, dir Zeit zu lassen und nicht alles auf einmal ändern zu wollen. Das bedeutet, wenn es um Gewichtsverlust geht, nimm erst mal eine Sache in Angriff, z. B. das richtige zu Trinken und lass es zur Gewohnheit werden. Sobald es für dich zur Normalität geworden ist, nimmst du das Nächste in Angriff.

Du kannst auch mit einem „perfekten Tag“ starten. So spürst du, wie du dich an diesem speziellen Tag fühlst und was der Unterschied zu den anderen Tagen ist.

Im sportlichen Bereich kannst du damit beginnen, erst einmal stets die Treppe statt den Aufzug oder die Rolltreppe zu nehmen.

Merke: Jede Änderung bringt etwas. Du solltest niemals überschätzen, was du in einem Monat schaffen kannst. Genauso solltest du aber auch niemals unterschätzen, was du in einem Jahr auf diese Weise schaffen kannst.

 

Übrigens, ich schreibe gerade an einem Buch zum Thema Abnehmen ohne Diät. Falls dich das Thema interessiert, schreib mir doch eine Mail, dann informiere ich dich unverbindlich, wenn das Buch im Handel erscheint.

 

Hast du schon Erfahrung mit Diäten? Schreib mir dazu doch einen Kommentar. Ich freue mich, von dir zu hören.

Alles Liebe für dich
Gabi

Der Beitrag Gewichtsverlust – ohne Ernährungsumstellung geht es nicht erschien zuerst auf Natürlich gesund und fit.


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