In der letzten Woche ging es in gewisser Weise auch schon um das Thema Ruhe und Entspannung. Weil es für deine Gesundheit sehr wichtig ist, dass du regelmäßig entspannst, möchte ich heute noch einmal aus anderer Sicht darauf eingehen. Daher gebe ich dir einige Tipps, wie du Stress reduzieren kannst und etwas mehr Ruhe in deinen Alltag bringst.
Ruhe und Entspannung – Plane deinen Tag
Am Abend vorher solltest du dir ein wenig Zeit nehmen und deinen Tagesablauf für den nächsten Tag schriftlich festhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob du eine Privatperson bist oder berufstätig. Die Schriftform gibt dir Planungssicherheit und bringt Ruhe und Entspannung in deinen Tag und in die Nacht. So musst du nicht mehr alles im Kopf behalten und dich womöglich in der Nacht, wenn du wach wirst, damit beschäftigen.
Auch kannst du dir einen kleinen Block und einen Stift auf den Nachttisch legen. Falls du über irgendwelche Dinge grübelst, kannst du diese rasch notieren und diese aus deinem Kopf entlassen. So kannst du wieder einschlafen und dich erholen.
Denke auch an zeitliche Pufferzonen bei deiner Planung, denn Unvorhergesehenes kommt öfter, als du vielleicht denkst. Außerdem solltest du Zeiten einplanen, an denen du telefonisch nicht erreichbar bist und dein Telefon lautlos schalten. Die Benachrichtigungen deines E-Mail-Programms schalte ebenfalls aus.
Berücksichtigen bei deiner Planung möglichst auch deinen ganz persönlichen Biorhythmus, denn jeder Mensch läuft zu unterschiedlichen Tageszeiten zur Höchstform auf, die sich dann für besonders komplizierte Tätigkeiten eignen, an denen die Konzentration auf Hochtouren laufen sollte. Das schafft Ruhe und Entspannung.
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Ruhe und Entspannung – Gefühle ernst nehmen
Viele Menschen leiden insgeheim, wenn es ungelöste Konflikte innerhalb der Familie, Freunde oder Arbeitskollegen gibt. Auch Überforderung oder Einsamkeit gehören dazu. Daraus erwächst Ärger und der führt zwangsläufig zu Stress und somit zu Übersäuerung.
Daher empfehle ich, dass du deine Gefühle ernst nimmst und schwelende Spannungssituation aufarbeitest. Sollte dies nicht alleine möglich sein, hol dir Hilfe. Es gibt Fachleute, die sich mit solchen Dingen auskennen. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen.

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Ruhe und Entspannung – Aufgaben, die zu viel sind oder werden, weitergeben
Auch delegieren will gelernt sein, besonders wenn du zu Perfektionismus neigst. Nur wenn du Aufgaben, die du nicht unbedingt selbst erledigen musst, weitergibst, schaffst du Freiräume, wo du mal für Ruhe und Entspannung sorgen kannst.
Kinder, ab einem gewissen Alter oder Ehepartner können auch mal kleinere Arbeiten im Haushalt erledigen. Auch musst du nicht in jedem Verein den Vorsitz übernehmen. Und auf der Arbeitsstelle gibt es bestimmt die eine oder andere Aufgabe, die ein Kollege oder eine Kollegin mal übernehmen kann, wenn du nett bittest. Wenn du überfordert bist, dann ist ein klares „nein“ auch mal die richtige Antwort.
Ruhe und Entspannung – wir sind nicht multitaskingfähig
Es ist eben nicht so, dass wir uns auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren bzw. diese erledigen können. Das kann meines Erachtens niemand und wenn doch, dann sind das Ausnahmen.
Wenn du versuchst multitaskingfähig zu sein, dann verzettelst du dich und das führt zu Fehlern. Daraus resultiert wiederum Stress und Übersäuerung, was letzten Endes zu Krankheiten führt. Daher ist es immer besser und angenehmer, wenn du dich immer nur auf eine Sache konzentrierst und diese erledigst. Anschließend kommt dann halt die nächste Tätigkeit an die Reihe.
Ruhe und Entspannung – was muss, das muss
Klar gibt es Dinge, die wichtig sind und die erledigt werden müssen. Deshalb gilt: Setze klare Prioritäten und verbanne Zeitfresser.
Hinterfrage alles bei deiner Planung. Ist es denn wirklich wichtig? Dazu kannst du dich eines einfachen Tricks bedienen. Frage dich, wie wichtig ist die Sache noch in einem Monat oder einem Jahr?
Dinge, die erfolgversprechend sind, sind wichtig und kommen an die erste Stelle. Dinge, die dringend sind, aber nicht so wichtig, können auch von jemand anderem erledigt werden und Zeitfresser, die nicht so wichtig oder gar unwichtig sind, können auch mal ganz abgeschafft werden.
Sage einfach in einem netten, freundlichen, aber bestimmten Ton „nein“. Du wirst sehen, wie großartig du dich danach fühlst.
Ruhe und Entspannung
Ruhe und Entspannung ist genauso wichtig, wie deine Ernährung. Daher solltest du dir Zeit nehmen und auch mal ganz entspannt deinen Gedanken nachhängen. Bewegung bedeutet ebenfalls Entspannung, besonders, wenn du den ganzen Tag im Büro sitzt. Daher bewege dich regelmäßig und treibe Sport.
Auch Urlaub, am besten drei Wochen am Stück und wenn das nicht geht, mehrere Kurzurlaube über das Jahr verteilt, sorgen für Ruhe und Entspannung. In dieser Zeit solltest du etwas ganz anderes machen, also ein echter Tapetenwechsel, sodass du völlig abschalten und den Alltag vergessen kannst.
All diese Dinge fördern ein basisches Milieu in deinem Körper und somit die Gesundheit.
Wie sorgst du für Ruhe und Entspannung? Ich freue mich über deinen Kommentar.
Alles Liebe für dich
Gabi
Der Beitrag Ruhe und Entspannung – Antistress Tipps für deinen Alltag erschien zuerst auf Natürlich gesund und fit.